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Hören und gehört werden – Kommunikation ist das A und O

Hören und gehört werden – Kommunikation ist das A und O

23/11/07

Die Union findet nicht den richtigen Draht zu ihren Bürgern – die Kommunikation ist gestört. Doch wer trägt die Schuld daran? Zu lange schon hat diese Frage die Beziehungen zwischen den Institutionen und den Mitgliedstaaten belastet. Nun ist es an der Zeit, die gegenseitigen Vorwürfe ad acta zu legen und das Problem gemeinsam anzugehen.

Die europäischen Institutionen und die Mitgliedstaaten sind aufgefordert, verstärkt zusammenzuarbeiten, um den Bürgern die Europäische Union und ihre Inhalte besser zu vermitteln. Jetzt gilt es, über den eigenen Schatten zu springen und den gegenseitigen Vorwurf der „Kommunikationsschwäche“ zu vergessen.

Der Kommission liegt viel daran, die bestehende Kluft zwischen den Bürgern und der Europäischen Union zu verringern. Um die Bürger besser zu informieren und ihnen mehr Gehör zu schenken, hat sie in einem Dokument mit dem Titel „Partnerschaft für die Kommunikation über Europa“ mehrere Maßnahmen vorgeschlagen. Diese wurden anhand des Weißbuchs über eine europäische Kommunikationspolitik entwickelt, auf dessen Veröffentlichung im Februar 2006 hin Hunderte von Reaktionen eingegangen sind.

Da die Kommission allein die Kommunikation nicht verbessern kann, hat sie dem Parlament und dem Rat vorgeschlagen, ein gemeinsames Kommunikationsprogramm anzunehmen. Dabei geht es nicht darum, ein und dieselbe Aussage zu verbreiten, sondern darum, sich bei Veröffentlichungen zum selben Thema abzustimmen.

Des Weiteren ist Kommunikation nicht die alleinige Aufgabe von „Brüssel“. Deshalb wird die Kommission mit den Mitgliedstaaten, die dazu bereit sind, Partnerschaften einrichten. Sie wird diese Mitgliedstaaten auch bei Informationsveranstaltungen in Schulen unterstützen.

Und das ist nur der Anfang. In den nächsten Monaten beabsichtigt die Kommission, neue Strategien für das Internet und die audiovisuellen Medien anzunehmen. EUTube, der Kanal der Europäischen Kommission auf YouTube, ist bereits ein großer Erfolg: Seit seinem Start vor drei Monaten konnten mehr als eine Million Besucher gezählt werden.

Durch den Erfolg von EUTube inspiriert hat auch das Europäische Parlament vor kurzem sein erstes Online-Video (zum Sacharow-Preis für geistige Freiheit)English veröffentlicht. Dies ist zweifelsohne ein erster Schritt zur Verwirklichung einer zu „100 Prozent europäischen “ Gemeinschaft in Ton und Bild.

Communicating Europe with Margot Wallström (12'52")

Ein Tag bei der GD Kommunikation

Europe by Satellite, der Informationsdienst der Europäischen Union

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