Mit einem 15-minütigen Film und einer interaktiven Website richtet das Projekt In-Transit die Scheinwerfer auf das Leben junger Europäer. Fährt die EU auf dem richtigen Gleis, und in welche Richtung steuert sie?
„Die jungen Leute […] müssen aufstehen und sich entscheiden, in welcher Richtung es weitergehen soll“, sagte Cristina Basto, die an der Projektkoordination beteiligt war. Die Filmgestalten sind perfekte Karikaturen der typischen Europäer: ein Brite, der Osteuropa als „die dritte Welt“ abtut, eine arrogante Französin, ein schäbiger Italiener, der mit einer topmodischen Schwedin flirtet, ein ungehobelter Deutscher.
Der Kurzfilm wurde erstmals im März anlässlich des 50. Geburtstags der EU in einem voll besetzten Auditorium in Brüssel gezeigt. Außerdem wurde eine interaktive Website zu dem Kurzfilm gestaltet. Nehmen Sie in einem Abteil des virtuellen In-Transit-Zugs Platz und kommen Sie mit den anderen Passagieren ins Gespräch. Durch Anklicken der Sitzplätze anderer Personen können Sie ihre Profile ansehen und an der Online-Diskussion teilnehmen.
Das Projekt wird von Jugendverbänden, u. a. AEGEE und AIESEC, zwei der weltweit größten Studentenorganisationen, sowie von mehreren europäischen Politikern und EU‑Kommissaren unterstützt. Das Projekt möchte den jungen Leuten eine Plattform bieten, so dass sie ihre Ideen und Vorstellungen zum Europa von heute austauschen und sich Gehör verschaffen können.