Gastgeber der europäischen Jugendmedientage
war das Europaparlament, das die Veranstaltung gemeinsam mit dem Journalistennetzwerk European Youth Press
organisierte. Vom 27. bis zum 30. Juni tauschten sich Journalisten im Alter von 18 bis 30 Jahren in Diskussionen, Sitzungen und Arbeitsgruppen über Europathemen aus und nutzten gemeinsam mit Medienvertretern, Mitgliedern des Europaparlaments und EU-Experten die Gelegenheit, sich über die Zukunft des europäischen Journalismus zu äußern.
An den Podiumsdiskussionen beteiligten sich auch Parlamentspräsident Hans Pöttering, die Vorsitzenden der verschiedenen Fraktionen im Europaparlament und Pressevertreter. Die Brüsseler Korrespondenten wiesen auf die Probleme bei der Berichterstattung über europäische Themen hin: „Hier in Brüssel ist es sehr schwierig, europäische Themen zu verkaufen“, so der Vorsitzende der International Press Association (IPA) Lorenzo Consoli. Die örtlichen Medien favorisierten eindeutig belgische Themen.
In über 20 Arbeitsgruppen wurden Artikel, Newsletter, Videos, Fotos, Radioproduktionen und Karikaturen erstellt: „Das war das erste Mal, dass ich mit Leuten so vieler verschiedener Nationalitäten zusammengearbeitet habe“, sagte einer der Teilnehmer.
Eine neue und moderne Art, junge Leute an der Gestaltung der Zukunft Europas zu beteiligen – so verstehen sich die europäischen Jugendmedientage, die darüber hinaus die Möglichkeit bieten, die Medienwelt zu verändern und ihr einen europäischeren Anstrich zu geben, als dies heute der Fall ist.
Ergebnisse der Arbeitsgruppen:
Big Brother Europe is watching you (Video)
Fotodokumentation über arme Leute in Brüssel
Weitere Kostproben