Von wegen! In Europas Jubeljahr gibt es viele Veranstaltungen, bei denen junge Leute erkunden, erörtern und darüber nachdenken, was es eigentlich für sie bedeutet, Europäer zu sein – und es der Welt in Wettbewerben, Debatten und Spielen mitteilen.
Im März debattierten, wetteiferten und spielten Kinder, Jugendliche und Studenten aller Altersgruppen in ganz Europa für Europa. Die Jugend von heute – aufgewachsen im IT-Zeitalter – teilt sich multimedial mit. Dies wussten die Veranstalter sehr wohl zu nutzen.
In der ganzen EU griffen junge Talente zur Kamera und drehten für die digitale Multimedia-Plattform Europocket TV 50-Sekunden-Videoclips zum Thema Europa. In Estland wurde ein Kurzfilmwettbewerb organisiert, für den junge Leute mit Kameras und Handys Kurzfilme produzierten. Französische Studenten waren unterwegs auf den Spuren des Vertrags von Rom 
: Sie erhielten drei Minuten Videozeit zur Darstellung europäischer Initiativen, Persönlichkeiten und Errungenschaften.
Noch bis Ende 2007 läuft in Spanien das Projekt Zeit für Jugend in Europa 
. Dort haben Jugendliche Gelegenheit, ihre Vision für Europa in Workshops, Theaterstücken, Radioprogrammen, Zusammenkünften und Debatten zum Ausdruck zu bringen.
400 Jugendliche aus 14 EU-Ländern kamen in Turin und Rom zusammen, um gemeinsam das Austauschprojekt „The Phoenix“ zu feiern. Auf dem Programm standen Debatten, Workshops und Diskussionsrunden mit EU-Experten, darunter auch Mitglieder des Europaparlaments. In den Niederlanden hatten junge Leute die Möglichkeit, als „Eintagsparlamentarier“ mit niederländischen Parlamentsmitgliedern über die Zukunft Europas zu debattieren 
. Junge Patienten im Krankenhaus La Timone in Marseille feierten den 50. Geburtstag der EU mit einem Quiz. Die Krankenhauskantine bot dazu Spezialitäten aus ganz Europa an. In Rom lud das Kindermuseum Il Museo dei bambini di Roma 
zu einem besonderen Museumsfest.
