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Außen- und Sicherheitspolitik

Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik

Die auf Konfliktlösung und internationalen Konsens ausgelegte gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik stützt sich vor allem auf die Mittel der Diplomatie und die Achtung der internationalen Regeln. Handel, humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit spielen in den Außenbeziehungen der EU ebenfalls eine wichtige Rolle.

Die EU-Außen- und Sicherheitspolitik hat folgende Ziele:

Die EU unterhält Partnerschaften mit den wichtigsten internationalen Akteuren, darunter auch den Schwellenländern und regionalen Gruppen. Sie stellt sicher, dass in diesen Beziehungen die Interessen und Vorteile beider Seiten berücksichtigt werden.

Die EU verfügt nicht über ein stehendes Heer. Sie greift auf Ad-hoc-Streitkräfte zurück, die von den EU-Ländern bereitgestellt werden. Sie kann weltweit Friedensmissionen in verschiedene Krisengebiete senden, um die Einhaltung von Recht und Ordnung zu überwachen und sicherzustellen, an friedenserhaltenden Maßnahmen teilzunehmen oder humanitäre Hilfe für die betroffenen Bevölkerungsgruppen zu leisten.

Der Europäische Auswärtige Dienst (EAD) agiert als diplomatischer Dienst der Europäischen Union. Ein Netz von über 140 Delegationen und Büros in der ganzen Welt fördert und schützt die Werte und Interessen der EU.

Das maßgebliche Entscheidungsgremium in der Europäischen Union und in der Außenpolitik ist der Europäische Rat in der Zusammensetzung der Staats- und Regierungschefs der Mitgliedsländer. Die meisten Entscheidungen in der Außen- und Sicherheitspolitik erfordern die Zustimmung aller EU-Länder.