In ganz Europa sind Entwicklungen zu beobachten, die künftig die Rentenkassen erheblich unter Druck setzen werden, da sie entweder geringere Beitragszahlungen oder steigende Rentenzahlungen zur Folge haben. Die Geburtenraten gehen zurück, u.a. da Menschen mit immer höherem Lebensalter erstmals Kinder bekommen, so dass immer weniger Beitragszahlende die Mittel für die Rentenempfänger bereitstellen. Mit steigendem Wohlstand gehen auch die Sterberaten zurück, so dass immer mehr Menschen immer länger eine Rente beziehen. Die Jüngeren versäumen es, hinreichende Rücklagen zu schaffen, auf den Regierungen lastet der Druck, die Steuerbelastung zu vermindern, und angesichts der Weltwirtschaftslage sind die Börsenindizes auf der ganzen Welt rückläufig.

Welche der folgenden Aussagen ist zutreffend?

A. Die Rentenkassen befinden sich in ganz Europa in der Krise.

B. Rentenempfänger leben länger, und die Beitragszahlungen der Erwerbstätigen reichen nicht aus, um die Zahlungen zu finanzieren.

C. Die Krise wird in erster Linie durch Senkungen der Rentenbeiträge verursacht.

D. Die Regierungen sind verantwortlich, weil sie die Bürger nicht hoch genug besteuern.