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![]() Europäische Kommission Pressemitteilung Tegucigalpa (Honduras), 29 Juni 2012 EU und Zentralamerika unterzeichnen Assoziierungsabkommen Die EU und Zentralamerika (Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua und Panama) haben heute ein umfassendes Assoziierungsabkommen unterzeichnet, das auch eine ehrgeizige Handelskomponente beinhaltet. Die Unterzeichnungszeremonie fand anlässlich der Sitzung der Präsidenten des Zentralamerikanischen Integrationssystems (SICA) in Honduras statt. Die EU wurde dabei von EU-Handelskommissar Karel De Gucht und dem Exekutivdirektor des Europäischen Auswärtigen Diensts für Nord- und Südamerika, Christian Leffler, vertreten. Die sechs zentralamerikanischen Länder wurden – in Anwesenheit der sechs Staatspräsidenten – durch ihre jeweiligen Außen- und Handelsminister vertreten. Das Abkommen beruht auf drei Säulen: politischer Dialog, Entwicklungszusammenarbeit und Handel. Die Bestimmungen über die Freihandelszone treten Ende des Jahres bzw. spätestens Anfang nächsten Jahres in Kraft. Das Abkommen als solches tritt in Kraft, sobald es von allen Parteien ratifiziert wurde. Der Europäische Kommissar für Handel, Karel De Gucht, erklärte: „In der heutigen Wirtschaftssituation ist es für europäische Unternehmen unerlässlich, auf ein stabiles und berechenbares Wirtschafts- und Investitionsumfeld zählen zu können. Das Abkommen über den Handel zwischen der EU und Zentralamerika dient dazu, beiden Seiten erhebliche neue Geschäftsmöglichkeiten zu eröffnen. Europäische Exporteure sparen damit jährlich rund 90 Mio. EUR Zollgebühren und der Marktzugang für europäische Dienstleistungsunternehmen wie Telekommunikationsbetreiber und Anbieter von Verkehrsdienstleistungen wird verbessert. Zugleich dürfte sich das Abkommen auch positiv auf den gesamten wirtschaftlichen Integrationsprozess in Zentralamerika auswirken und zur Stabilität der Region beitragen." Der Exekutivdirektor des Europäischen Auswärtigen Diensts für Nord- und Südamerika, Christian Leffler, der die Hohe Vertreterin der Union für Außen- und Sicherheitspolitik, Catherine Ashton, bei der Zeremonie vertrat, sagte: "Das Assoziierungsabkommen ist ein neuer Meilenstein in unserer langjährigen Beziehung. Es ist das stärkste institutionelle Instrument zur Verankerung der Beziehungen der EU mit ihren Partnern. Es ist ein Zeichen für ein langfristiges Zukunftsprojekt der beiden Partner, das sie – unabhängig von den jeweiligen politischen Rahmenbedingungen und Regierungen – gemeinsam verfolgen. Dieses ehrgeizige Instrument beruht auf drei Säulen: politischer Dialog, Entwicklungszusammenarbeit und Handel. Die drei Komponenten des Abkommens ergänzen sich gegenseitig in umfassender Weise.“ Für weitere Informationen siehe: Pressemitteilung zu den wichtigsten handelsbezogenen Punkten des Assoziierungsabkommens zwischen den Ländern Zentralamerikas und der Europäischen Union Memo on the Comprehensive Association Agreement between Central America and the European Union
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